Cafébar Salam

Identity und Kampagne

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Leise und laute Geschichten aus der Cafébar Salam! Die Cafébar Salam im beschaulichen Dorf Amtzell in Süddeutschland ist ein Ort des Austauschs und Miteinanders für alte und neue DorfbewohnerInnen. Hier können sich Amtzeller BürgerInnen (derzeit etwa 4500) und in der Gemeinde lebende AsylbewerberInnen (derzeit sind das 68 SyrerInnen) in lockerer Atmosphäre begegnen, kennenlernen, lachen, tanzen. Die vierzehntägig stattfindenden Café-Abende werden von einem deutsch-syrischen Team organisiert, vor- und nachbereitet. Bei jedem Treffen werden typisch syrische und deutsche Köstlichkeiten gereicht, sowie arabische und europäische Musik gespielt. Von Zeit zu Zeit initiieren einzelne Teammitglieder kleine Inputs oder Events, die dem kulturellen Austausch dienen. So gab es bereits syrische Gesangseinlagen, einen Karaoke-Abend und diverse (Lichtbild)vorträge.

Beworben und begleitet wird das Salam von einer Kampagne, die sowohl auf Facebook, als auch im öffentlichen Raum mittels Plakaten auf die Institution aufmerksam macht, und in die Cafébar einlädt. Die Kampagne stellt bislang elf Mitglieder des Teams in charmanten Portraits vor, welche durch kurze Charakteristika zur Person ergänzt werden: Es werden Flucht- und familiärer Hintergrund, Beruf, Hobbys, Pläne und Wünsche angedeutet. Diese persönlichen Geschichten sollen bei der Amtzeller Bevölkerung das diffuse Bild der fremden, unpersönlichen, vielleicht durch negative Vorurteile geprägten Personengruppe „die Flüchtlinge“ durch individuelle Gesichter und Charaktere ersetzen—und im besten Falle Hemmungen abbauen, neugierig machen und zum Kennenlernen der neuen MitbürgerInnen anregen.

Die Kampagne ist fortlaufend gedacht: Wir wollen weitere Salam-Besucher portraitieren, interviewen und vorstellen.