Edelrid

Wegeleitsystem
Schriftgestaltung
Storytelling


Edelrid_Signaletik_Schriftgestaltung_Sektor-E-Font_1
Edelrid_Signaletik_Benennung der Räumlichkeiten_Schrift im Raum_3
Edelrid_Signaletik_Schriftgestaltung_Sektor-E-Font_2
Edelrid_Signaletik_Making-Off-Holzbuchstaben_1
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Edelrid_Signaletik_Bespielung des Eingangsbereichs_Schrift im Raum_1
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Edelrid_Signaletik_Mitarbeiterstories_1
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Die Firma Edelrid produziert und vertreibt Kletterseile und -ausrüstungen made in Germany. Die Mehrzahl der Mitarbeitenden sind selbst passionierte Kletter- oder BergsportlerInnen. Um ihnen den Einzug ins neugebaute Firmengebäude zu erleichtern und einen Identifikationsrahmen zu schaffen, haben wir Wegeleitung und Wandbespielungen rund um diese Thematik entwickelt.

Klettern fordert eine extreme Auseinandersetzung mit dem Berg—das Bezwingen steiler Wände zum Erreichen des Gipfels. Für das Edelrid-Gebäude haben wir eine eigene Schrift gezeichnet—„Sektor E“. Ihr ist das Wesen des Berges immanent: Die einzelnen Buchstaben werden durch den scharfen Grat definiert. Sie sind linear konstruiert und sowohl für zweidimensionale Anwendungen als auch für die Produktion dreidimensionaler Schriften ausgearbeitet.

Zum Einsatz kommt Sektor E bei der Kennzeichnung von elf Konferenzräumen, die wir mit poetischen, auf Gebirge verweisende Phantasie-Namen versehen haben. Sie heißen beispielsweise „Euphorie Eck“, „Jubeljoch“, „Stille Kuppe“ oder „Kreativgipfel“. Vertikal gesetzt nehmen sie die Bewegungsrichtung beim Klettern auf.

Auch in plakativen Stockwerkübersichten finden die Holzlettern Anwendung: Über Betonwände in Foyer und Treppenhaus ziehen wir eine grafische Abbildung des Hochgrats (ein von Isnyern gern bestiegener Berg). Ein aufmontiertes Kletterseil markiert entlang diverser Stationen die Route vom Tal bis zum Gipfel—ergo von der Anmeldung im Erdgeschoss bis zur Geschäftsführung im zweiten Stock.

Um der geradlinigen Architektur eine spielerische Ebene hinzuzufügen und die kletterbegeisterten MitarbeiterInnen aktiv einzubinden, erfanden wir ein flexibles System zur Bespielung der Wände. Sie stehen den Mitarbeitenden für persönliche Kletter-Geschichten zur Verfügung. Um die Geschichte ins Rollen zu bringen, erfragten wir im Team zunächst Lieblingsklettergebiete, persönliche Klettererfahrungen, sowie private Fotoaufnahmen. Und illustrierten dazu 13 Lieblingsberge. Diesen Input verarbeiteten wir zu Storys, die—mit Kletterseilen und -haken angebracht—die Wände der langen Flure zieren und explizit zum Ergänzen, Kommentieren und Zweckentfremden einladen.